Magnus Thorén

 

 

 

 


New skin old ceremony ist ein Werkkomplex, der Malerei und Skulptur umfasst, eng verflochten mit einer von Visionen bestimmten Schattenwelt. Meine Kunst bewegt sich frei zwischen Figuration und Abstraktion. Der Abstraktion und der Leere. Ausgetrocknete, verstaubte Räume/ Gebiete. Das Material agiert in Feldern der Transformation (neue Haut) und der Übergangsriten (alte Zeremonie). Einander erblickend. Ein Freudenfest des ganzen grauenhaften Wunders. Meine Malerei umfasst geisterhafte Bilder der Heimsuchung, verblasst, verborgen, verzerrt. Keine Figuration. Die Bilder entspringen einer imaginären Quelle, einer Phantomwelt der Nachbilder. Die Skulpturen beschissen weiss, zugleich massiv und fragil. Sich von innen heraus selbst auffressend. / Von innen heraus aufgefressen. Eine Ruine der modernen Zeit, den Widerhall von Schwerkraft und Grazie erweckend. Die Ausstellung ist der Ausgangspunkt für das morgen, das kommen wird. Die Schlange entledigt sich ihrer Haut und kriecht den Highway entlang, dorthin wo die Palmen weiss und in Flammen getränkt sind. Bei Einbruch des Zwielichts setzt die Eule der Minerva zum Flug an, also meine Damen und Herren, möge die Zeremonie beginnen.